CDU diskutiert medizinische Versorgung in Südwestfalen
Zu ihrer diesjährigen Klausurtagung kam an diesem Wochenende der Vorstand des CDU-Bezirksverbandes Südwestfalen in Bad Sassendorf zusammen. Neben vielen verschiedenen aktuellen Themen haben die christdemokratischen Vertreter der Regionen einen besonderen Fokus auf die ärztliche Versorgung gelegt. Der Erhalt und die Sicherung hochwertiger medizinischer Leistungen ist einer der Grundstein neben einer guten schulischen Ausbildung und der starken wirtschaftlichen Kraft für die Region.
"Der Mangel an Haus- und Fachärzten ist bei uns in Südwestfalen ein drängendes Problem und muss eher kurz- als mittelfristig angegangen werden" ist sich der CDU-Bezirksvorsitzende Klaus Kaiser aus Arnsberg sicher. "Uns eint die Sorge, die Gesundheitsversorgung in der Region sicherzustellen" so der Landtagsabgeordnete weiter. Es müssen aus seiner Sicht Anreize dafür geschaffen werden, die Bereitschaft für die Niederlassung in unterversorgten Gebieten zu erhöhen. Auch die akute Versorgung im Notfall dürfe nach Überzeugung der Christdemokraten bei einer sich immer weiter ausdünnenden Krankenhauslandschaft nicht vernachlässigt werden.
Auch für den CDU-Europaabgeordnete und Mediziner Dr. Peter Liese aus Meschede ist dieses Thema von zentraler Bedeutung: "Ein wichtiger Baustein ist die Schaffung von zusätzlichen Medizinstudienplätzen. Die Errichtung einer medizinischen Fakultät an der Universität Bielefeld, die nicht nur die CDU-Landtagsfraktion, sondern auch die Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert, hätte sehr positive Auswirkungen auf die medizinische Versorgung unserer Region."
Der CDU-Bezirksverband möchte darüber hinaus das Thema auch weiterhin öffentlich diskutieren und mit einer zusätzlichen Veranstaltung vertiefen, weil man der Überzeugung ist, dass dies ein wichtiger Baustein für das zukünftige Leben in unserer ländlichen Region ist.