CDU Bezirksverband Südwestfalen

Rahmedetal-Brücke

Rahmedetal-Brücke: Für die CDU sind die Menschen wichtiger

Fauna und Flora unter der 453 Meter langen Rahmedetal-Brücke sind einzelnen Umweltverbänden scheinbar wichtiger als die Menschen einer ganzen Region. Mit völligem Unverständnis hat der CDU-Bezirksvorstand Südwestfalen auf die Forderungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) reagiert, der auf einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht und mit einer Verbandsklage droht. Die Forderung verzögere den Bau um ein weiteres Jahr. Aus diesem Grund stellt sich die CDU Südwestfalen ausdrücklich hinter die Forderungen von Ministerpräsident Hendrik Wüst und Verkehrsministerin Ina Brandes, die einen Neubau ohne langwierige Planungsverfahren befürworten.

Aus Sicht der südwestfälischen Christdemokraten stellt sich die Frage, wem mit einer einjährigen Umweltverträglichkeitsprüfung geholfen wird. Den Anwohnern an den Ausweichstrecken mit Sicherheit nicht. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die zu ihren Arbeitsplätzen, Schulen, Krankenhäusern oder Unternehmen als Pendler jeden Tag im Stau stehen, garantiert auch nicht. Den vielen mittelständischen Unternehmen in Südwestfalen, der drittstärksten Industrieregion Deutschlands, wird damit ein Bärendienst erwiesen. Und auch die Umwelt würde unter einer verlängerten Bauzeit erheblich leiden. Die kilometerlangen Umwege führen zu einem erhöhten Spritverbrauch und damit verbundenen Emissionen.

Südwestfalen hat in den vergangenen Jahren Einwohner an die Ballungszentren an Rhein und Ruhr verloren. Dauerhafte Verkehrsprobleme verstärken diesen Trend und führen zu neuen Problemen und Versieglung von Flächen in den größeren Städten. Aus Sicht der CDU Südwestfalen will der BUND mit seinen Forderungen nur auf Kosten der Region ein Lebenszeichen setzen und ignoriert dabei die schwerwiegenden Folgen für Anwohner, Pendler und Unternehmen.