CDU Südwestfalen im Europamodus
Wie entwickelt sich Europa weiter? Wie ist die Ausgangslage für die Europawahl? Wird es eine Einigung für einen geordneten Brexit geben? Oder wird es einen ungeordneten, einen harten, Brexit geben? Mit all´diesen Fragen hat sich der heimische CDU Bezirksverband Südwestfalen an diesem Wochenende auf der jährlichen Klausurtagung in Berlin beschäftigt.
Zum Auftakt der Beratungen in der Hauptstadt konnte mit dem Botschafter Großbritannien, Sebastian Wood, ein hochkarätiger Gesprächspartner gewonnen werden. Im Rahmen eines intensiven Gesprächs in der Botschaft wurde die aktuelle Situation ausgiebig analysiert und die verschiedenen Szenarien diskutiert. Deutlich wurde - insbesondere aus nordrhein-westfälischer Sicht - die historische Verbundenheit, aber auch zugleich die verschiedenen Beziehungen über den Ärmelkanal auf die Insel. Sowohl die EU als auch das Vereinigte Königreich haben gleichlautende Interesse. "Auch mit Blick auf die Wirtschaft in Südwestfalen gilt es, Lösungen zu finden, die keinen Nachteil für die Region bringen", so der Bezirksvorsitzende Klaus Kaiser aus Arnsberg.
Als Einstimmung auf die Europawahl konnte der heimische Europaabgeordnete Dr. Peter Liese zusammen mit den Mitglieder des Bezirksvorstandes aus den fünf Kreisverbänden - Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein und aus dem Kreis Soest - den letzten Feinschliff für den 26. Mai vornehmen. Insbesondere die Mobilisierung und die verschiedenen Themen standen im Fokus der Debatte. Kaiser und Liese - der Spitzenkandidat der CDU in Nordrhein-Westfalen ist - waren sich zusammen mit den Teilnehmern einig, dass die Wahl eine Richtungsentscheidung für Europa sei. Aus diesem Grund nahm die Wahlbeteiligung einen großen Raum der Debatte ein. Es gelte, die Wähler von den Vorteilen der EU zu überzeugen und das "Friedensprojekt" Europa nicht schlecht zu reden.